von Alois C. Braun
Was für eine Stimme! Ex-Burning-Whitches-Frontfrau Seraina Telli überzeugte als Support für CoreLeoni aber nicht nur als Sängerin, sondern im Gesamtpaket. Ihr Trio rockte heftig und schaffte es mit einigen kleinen Anlaufschwierigkeiten sogar, die Regensburger zum Singen zu bringen.
Gotthard-Gitarrero Leo Leoni fuhr dann wieder einmal ein volles Brett für die begeisterten Ohren der Gitarrenrock-Liebhaber auf. CoreLeoni ließen nichts anbrennen und rockten gleich zu Beginn 6 harte Gotthard-Songs in Folge: „Sister Moon“, „Make my day“, „Standing in the light“, „Downtown“, „Movin’ on“ und „She goes down“. Die Band zeigte sich bestens eingespielt und immer wieder brillierte Leo zusammen mit Igor Gianola bei zweistimmigen Soli.
Der grandiose Frontmann Gent Bushpepa lässt seinen Vorgänger Ronnie Romero schnell verblassen und setzt eigene Akzente. Die eigenen CoreLeoni-Songs, wie „Purple Dynamite“ oder „Like it or not“, passten nahtlos auf die Setlist und es war kein Wunder, dass das Publikum ziemlich schnell den Siedepunkt erreicht hatte und die Band abfeierte. Schade nur, dass sich viel zu viele dieses grandiose Rockfest entgehen ließen.
(acb)