T.G. Copperfield & The Electric Band

Weiterentwicklung mit Ansage.

Unstopable der Mensch. Auch in diesen verrückten Corona-Zeiten haut T.G. Copperfield mit seiner Electric Band wieder ein Album raus, dass das Leben in manchen Situationen etwas leichter erscheinen lässt.

Ich begleite den guten Tilo ja schon seit einigen Jahren – obwohl ich dazu sagen muss, dass wir uns noch nie persönlich über den Weg gelaufen sind. Mich fasziniert diese Weiterentwicklung von Sound, Stimme, Songwriting, kurz gesagt – es ist mehr als bewundernswert, was da so alle Jahre auf einer „Farm“ in der Nähe von Regensburg an Musik entsteht, die man eher in den großen Studios in Nashville vermuten würde.

Dabei versteckt Copperfield mit seinen Mitmusikern in keinster Weise, wo er her kommt, bzw. wo sie hinwollen. Vielmehr sehe ich das Album als eine Hommage an Konsorten wie z.B. The James Gang (Enough Of You“), ZZ Top („Ten Men On A Dead Men´s Chest“/“Long Distance Call“), Little Feat („That Fuss“), Doobie Brothers („You Knock Me Dead“), Springsteen, Dylan, Jackson Browne („Eastbound Train“), aber auch Elmore James (Who´s To Blame“) und viele mehr.

Fakt: Es gibt aktuell wenig Underground-Künstler, die musikalisch eine derartig Bandbreite an „amerikanischer“ Musik (keine Lust, die ganzen Genres aufzulisten) in zehn sehr ansprechenden Songs packen können, ohne dass es aufgesetzt oder langweilig wird, vor allem, weil sich Mr. Copperfield von Album zu Album ein Mehr an Wiedererkennungswert erspielt, erarbeitet, wie auch immer….Ein ganz tolles Rockalbum!

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert