Mit relativ gemischten Gefühlen, aber auch voller Vorfreude haben wir uns vergangenen Sonntag aus dem Bayerischen Wald auf den Weg nach München gemacht, um uns im altehrwürdigen Circus Krone mit dem Konzert der Beach Boys einen Traum zu erfüllen. Gemischte Gefühle im Vorfeld allerdings deswegen, da mit Mike Love nur noch ein „echter“ Beach Boy auf der Bühne stand.
Als relativ pünktlich um 19.30 Uhr Mike Love und Bruce Johnston mit ihrer exzellenten Begleitband bestehend aus Jeffrey Foskett (g), Brian Eichenberger (b), Tim Bonhomme (sax), John Cowsill (dr) und Scott Totten (g) mit „Surfin´USA“ in ein mehr als zweistündiges Hitspektakel starteten, waren alle Zweifel verflogen.
Mike Love erwies sich als charmanter Entertainer und erzählte kleine Ankedoten aus dem Leben der Band, über die Freundschaft zu George Harrison und den Beatles, huldigte dem 1998 verstorbenen Carl Wilson (Dennis wurde gar nicht, Brian nur am Rande erwähnt – Anm. der Red.) und stand ansonsten überwiegend im Focus der rund 3000 Fans im Krone Bau.
Lies dieses Konzert Wünsche offen? Wahrscheinlich, da der Backing-Katalog der Band nur so gespickt ist mit Hits und herausragenden Songs. Diese komplett auf die Bühne zu bringen würde wohl jeden Rahmen sprengen.
Kleiner Auszug aus der Setlist:
- Surfin USA
- Little Honda
- California Girls
- Barbra Ann
- Good Vibrations
- Help Me Rhonda
- Surfer Girl
- Darlin
- Wild Honey
- California Dreamin
- Cotton Fields
- Wouldn´t It Be Nice
- I Can Hear Music
- Fun, Fun, Fun
- I Get Around
- Kokomo
- uvm….
Fazit: Ein schöner Abend, ein tolles Konzert von einer Wahnsinns-Band. Zum exzellenten Sommerwetter das absolut richtige Konzert.