Zuallererst vielen Dank lieber Arne von der Promo-Agentur Noisolution für den Hinweis auf das Debut der Jungs von VUG. Gott sei Dank ist der Hype um Bands, die sich dem Sound der Endsechziger bis Siebziger verschrieben haben noch nicht vorbei und man entdeckt immer wieder mal Bands, bei denen das Zuhören auch Spaß macht und die diese Musik nicht nur deswegen spielen, weil sie grad so schön hip ist.
Aber kommen wir zum Wesentlichen. VUG – der Name wurde vom gleichnamigen Song der grandiosen Atomic Rooster entliehen – hauen mit ihrem selbstbetitelten Erstling ganz schön in die Seile. Frei nach dem Motto „Gut Ding will Weile haben“ wurde die Scheibe bereits Ende 2016 in nur zwei Tagen live eingespielt. Dabei wurde auf filigrane Feinarbeit in Form getragener Breaks, ellenlanger Intros oder geflöteter, bzw. gehammonder Solomittelteile größtenteils verzichtet, was keineswegs ein Nachteil ist. Sagen wir´s mal so: VUG ist mehr Black Sabbath als Fleetwood Mac, das trifft´s vielleicht am Besten.
Mancher hört ein bißchen Hendrix, mancher Danzig, mancher MC 5, die Band hätte sich im Zusammenspiel mit Bands wie Budgie, Deep Purple (wohlgemerkt in der Altvorderernzeit) aber auch Hawkwind sicher eine ausnehmend große Fanbase erspielen können.
Ich hatte schon lange nicht mehr das Vergnügen mich mit einem Debutalbum einer Band beschäftigen zu dürfen, dass mich dermassen umgehauen hat. Hört Euch das Album laut an…sehr laut…Hammer!
Hört mal rein: https://soundcloud.com/noisolution/vug-vug