The Return of the return of the NWOBHM….oder so….!
In unserem Nachbarland Österreich haben vier sehr talentierte Metal-Musiker (…kann man das so schreiben? Metaller hört sich so nach Gewerkschaft an….) eine Metal-Band gegründet und diese „Roadwolf“ getauft.
Roadwolf haben sich dem klassischen Metal verschrieben und zelebrieren dies sehr cool und abgewichst auf ihrem Debut „Unchain The Wolf“. Schneidig scharfe Riffs, donnernde Rythmussektion, mit Franky Bauer einen brutal guten Metal-Shouter, wobei Valentin ‚Vali‘ Strasser (Guitars), Christoph ‚Aigy‘ Aigner (Bass) und Emanoel ‚Mano‘ Bruckmüller (Drums) dem in nichts, aber auch gar nichts nachstehen. Alles in allem ein wirklich saugutes Metalalbum, das sich an Priest, Maiden, Krokus, ACCEPT, Kingdome Come und mehr orientiert. Kann man wirklich gut hören und ist für jeden NWOBHM-Fan ein gutes Präsent für unter´n Christbaum.
Aaaaaber….und ja, ich fang jetzt an zu meckern: „Unchain The Wolf“ ist eine Huldigung an die oben genannten Bands. Genau da liegt aber mein Problem! Zuviel Vorbildhuldigung und zu wenig eigener Wiedererkennungswert, wobei ich den Jungs das absolut zutraue, sich eine gewisse Eigenständigkeit anzueignen. Ich denke mal, dass man von Roadwolf live ziemlich auf die Fresse kriegen kann, weil die Band echt was drauf hat. Ich hoffe, das Debut ist nur ein Vorgeschmack auf das, was Roadwolf tatsächlich zu leisten im Stande ist.
Ja, ist meckern auf hohem Niveau, weil das Album schon wirklich geil ist, allerdings – subjektive Meinung – zu nah an den Originalen, die ja jeder Metal-Fan schon im Schrank stehen hat. Deswegen Abzüge in der B-Note!