Was macht man, bzw. wie bespricht man ein Album, wenn man sich nicht schlüssig ist, in welche Kategorie man eine Band packen soll. Die Frage ist zudem, kann/soll man eine Band überhaupt kategorisieren oder in eine Schublade packen? Im Falle von Kyles Tolone aus Göttingen ist das wohl die Indie-,bzw. die Alternativerock-Kiste.
Um die Musik zu beschreiben möchte ich einen Auszug aus dem von Autor Oliver Uschmann verfassten Pressetext zitieren: „….Fangen Sie einmal an, dem Debutalbum von Kyles Tolone zu folgen, hören Sie bis zum letzten Ton wahrscheinlich nicht mehr damit auf. Wäre es ein Roman, fiele es in die Kategorie „Pageturner“. Und wie bei einem guten Buch ist man am Ende einerseits bereichert und andererseites traurig, dass es nicht noch länger so wieter geht….“. Zitat Ende!
„Wir schreiben Songs über das Seelenleben der 20- bis 30jährigen“ sagt Bandgründer Eric Pulverich über die textlichen Inhalte. Musikalisch orientieren sich Kyles Tolone etwa an den Kings Of Leon oder den frühen Coldplay. Herausgekommen ist dabei eine Melange aus zeitgenössischem Textmaterial, wunderschönen Harmonien und vitalem Rock mit Airplaypotential.
Liebe Band: Ihr mögt es mir verzeihen, dass ich nicht mehr auf stilistische Merkmale eingehe, aber ich als Autor dieses Textes sehe mich nicht dazu in der Lage, Eure Musik textlich ausreichend zu würdigen, da ich eher im Classic-/Blues-/Southern-Rock daheim bin. Deshalb ohne Umschweife: Ich finde „Of Lovers & Ghosts“ ein sehr bemerkenswertes Album, dass ich mir seit Erhalt mehr als einmal durch den CD-Player gejagt habe.Ich gebe Oliver Uschmann mit seinem Eingangs erwähnten Zitat durchaus Recht. Es ist schade, wenn´s aus ist. Aber Gott sei Dank gibt´s ja die Replay-Taste….Wunderbares Album.