von Jens Schmiehoff – photo by Hans Van Hoof
Ostrogoth war ein sehr belebendes Element der belgischen Heavy Metal Szene Anfanger der 80er Jahre. Nach mehreren Wiedervereinigungsversuchen und Reunion-Touren in den letzten 30 Jahren, scheint sich seit 2012 endlich mal wieder ein stabileres Bandgerüst gefunden zu haben. Dies hatte zur Folge, dass im Laufe des Jahres 2015 erstmals auch wieder neue Songs eingespielt und veröffentlicht wurden. Jens Schmiehoff hatte im Zuge des „Headbangers Open Air 2016“ die Möglichkeit, einige Worte mit Gitarrist Dario Frodo zu wechseln.
Anfang der achtziger Jahre war Ostrogoth ein Teil der belgischen „NWOBHM“-Bewegung neben anderen belgischen Bands wie Killer, Maniac , Acid oder Crossfire. Damals warst du gerade acht Jahre alt. Wann hast du eigentlich erstmals Kenntnis von Ostrogoth genommen und wie bist du letztlich in der Band gelandet?
Ich habe eigentlich sehr früh angefangen, Rock und Metal zu hören. Ich war ungefähr 10-11 Jahre alt. Da es eine sehr lebhafte Szene in der Stadt gab, in der ich lebte (Gent), war ich schnell mitten im Geschehen. Eine jener lokalen Bands war Ostrogoth, die ihr Album “Feelings Of Fury” 1988 veröffentlichen. Grundsätzlich bin ich also direkt damit konfrontiert worden (lacht). Etwas später habe ich dann angefangen, selbst Gitarre zu spielen und verschiedene Entwicklungsphasen als Musiker durchschritten. Anfang 2000 spielte ich dann in einer progressiven Rockband. Und nachdem wir unser erstes Album veröffentlichten, wuchs die Idee, auch live aufzutreten. So begannen wir uns nach Musikern für dieses Projekt umzusehen. Einer jener Musiker war Mario Pauwels, der, besser bekannt als „Grizzly“, auch Drummer von Ostrogoth war. Irgendwie aber hat es mit dieser Idee nicht funktioniert. Und trotzdem hat mich Mario ein paar Jahre später gefragt, ob ich Interesse habe, einige Ostrogoth-Reunion-Shows mit ihm zu spielen. Ich sagte ja und heute, sechs Jahre später, sitze ich hier (lacht).
Für das einzige Gründungsmitglied, eben Schlagzeuger „Grizzly“, scheint Ostrogoth tatsächlich eine Art Lebensprojekt geworden zu sein. Bereits 2002 versuchte er der Band wieder Leben einzuhauchen, in dem man an der “20th Anniversary of Mausoleum Records”- Show teilnahm. Wie kam es knapp 10 Jahre später im Jahre 2012 dann zur neuerlichen Wiedervereinigung und wieso wird diese nun – hoffentlich – erfolgreicher als diejenige zuvor?
Jedes Bandmitglied gab eigentlich immer 110 % und trotzdem ist auch Fakt, dass einzig Mario von Anfang an dabei gewesen ist. Die 2002er-Wiedervereinigung hatte von Beginn an keine echten Absichten, neues Material aufzunehmen, sondern wollte nur einige Reunion-Shows spielen. Im Jahre 2010 dann gab es den nächsten Versuch, Ostrogoth wieder zusammen zu führen, um weitere Live-Shows zu spielen. Unter anderem auf dem „Ages of Metal“ in Belgien und dem „Up the Hammers“ in Athen, Griechenland. Der Auftritt auf dem „Ages of Metal“ lief mit dem neuen Gitarristen überhaupt nicht gut, so dass ich nach diesem Gig als Gitarrist bei Ostrogoth einstieg. Wir spielten dann zum ersten Mal gemeinsam in Athen und wurden infolge dessen auch zum „Keep It True“ eingeladen. Und dort begann sich dann im Jahre 2012 das Blatt für Ostrogoth zu wenden. Wir hätten das Projekt sofort wieder beendet, wenn der Auftritt dort nicht zufriedenstellend gewesen wäre. Aber exakt das Gegenteil war der Fall. Unser Gig war klasse und die Metalfans rasteten quasi aus. So entschieden wir, weiterzumachen.
Im Anschluss an den großen Erfolg auf dem „KIT 2012“, habt ihr gerade erst auf dem „Headbangers Open Air “ gespielt. Wie wichtig ist grundsätzlich die deutsche „Heavy Metal“-Fanbase für euch und sicherlich auch viele andere Metalbands?
Deutschland ist weltweit sicherlich eines der wichtigsten, wenn nicht das wichtigste Land im „Metal-Genre“. Und somit ohne jeden Zweifel für Ostrogoth und andere Bands äußerst wichtig. Wir spielen diese Art von Metal, die in Deutschland tatsächlich gefragt ist und geliebt wird. Die Anhänger scheinen auch uns sehr zu lieben, so dass wir hoffentlich auch in Zukunft die Möglichkeit erhalten werden, hier spielen zu dürfen.
Im Rahmend des Erfolgs auf dem „KIT 2012“ standet ihr vor der Wahl, auch künftig nur die alten Songs live zu präsentieren oder sogar auch mal wieder neues Material aufzunehmen. Wie kamt ihr zur Entscheidung, neue Songs zu schreiben?
Im Jahre 2013 begann es erst einmal damit, das 30-jährige Jubiläum der „Full Moon’s Eyes“-EP auf einer Tour zu feiern. Und das lief richtig gut. Und so stellten wir uns die Frage, ob die Fans auch neue Songs annehmen würden. Und wenn ja, in welche musikalische Richtung es gehen sollte. Und wie sollte der Sound sein? Viele Fragen eben, die uns als Band einige Monate beschäftigten, bevor eine Entscheidung gefällt wurde. Aber sie fiel letztlich positiv aus und so begannen wir neues Material zu schreiben, ohne zu wissen, wohin uns dieser Weg letztlich führen würde.
Für die Aufnahmen der neuen Songs habt ihr sogar Jacob Hansen gewinnen können, der ja auch mit Volbeat eng zusammen arbeitet. Wie kam es zu dieser Zusammenarbeit?
Jacob hat ein sehr breites Spektrum an Künstlern, mit denen er zusammen arbeitet, unter anderem eben auch Volbeat. Aber ich liebe noch mehr seine letzten Produktionen mit „Evergrey“ und „Pretty Maids“. Daneben ist er ein wirklich netter Kerl und ein großartiger Gitarrist. Er und ich teilen zudem einige Lieblingsbands wie „Lethal“ oder „Fates Warning“ , was unsere Gespräche schon arg vereinfachte. Er übernahm auch nur das „Mastering“ für unsere EP. Steht gleichwohl aber auch auf unserer „wanted engineer“-Liste , um unser neues Album abzumischen!
Wie finanziell riskant war für euch die Zusammenarbeit mit Hansen? Immer unter dem Gesichtspunkt, dass er ein exzellenter aber sicherlich nicht günstiger Produzent ist. Gerade in Zeiten, in denen „Download“ weitaus eher für eine Musikbeschaffungsmaßnahme, denn ein britisches Musikfestival steht?
Nicht sehr riskant, weil er letztlich eben doch nur das „Mastering“ übernahm. Unser eigener Soundengineer hat ein eigenes Studio, in dem wir auch das gesamte Material aufnehmen konnten. Er und ich hielten während der Produktion die gesamten Ausgaben stets unter Kontrolle. Eine Band wie Ostrogoth kann unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten eben nicht mal 20.00 € ausgeben, in der Hoffnung, dass sich dies mit zu erwartenden Umsätzen refinanzieren ließe. Dass ich auch hauptberuflich in der Finanzwirtschaftsparte unterwegs bin, erleichterte uns diese Planungen enorm. Was wir und wie wir etwas machen, wird vorab also immer gründlichst geprüft. Es geht uns ja auch nicht darum, mit der Musik Geld zu verdienen, sondern vielmehr genügend Einnahmen zu generieren, um die Band am Leben zu halten. Jetzt klinge ich ja schon fast wie ein Investor oder Bankangestellter. (lacht)
Eure neue musikalische Produktion namens „Last Tribe Standing“ zeigt ja schon einige Parallelen zu den frühen Ostrogoth Outputs auf. Dasselbe Logo wie 1983 und wieder einmal startetet ihr mit einer EP mit vier neuen Liedern. Zudem habt ihr alle vier originalen Lieder der ersten „Full Moon‘s Eyes“-EP noch einmal neu eingespielt und auch mit auf das aktuelle Album gepackt. All das geschah doch sicherlich rein zufällig, oder?
Nun ja, ja und nein. Die Entscheidungen, das alte Logo 1:1 zu übernehmen und auch wieder mit vier neuen Liedern zu starten, waren tatsächlich schnell getroffen. Aber während der Aufnahmen zu den neuen Songs, haben wir uns auch immer wieder mal Audioaufnahmen unserer aktuellen Liveauftritte angehört. Auch um zu hören, was wir besser machen könnten. Und insbesondere die live gespielten vier Lieder eben jener „Full Moon‘s Eyes“-EP waren so kraftvoll und gut gespielt, dass wir entschieden, diese komplett neu einzuspielen und unseren Fans quasi als eine Art Geschenk zusätzlich zukommen zu lassen.
“Last Tribe Standing” ist für mich eine gelungene Kombination zwischen altem Ostrogoth Speed-Metall mit seinen melodischen Grundstrukturen und einiger neuer musikalischer Elemente. Wie wichtig und schwierig ist es generell, neue musikalische Einflüsse mit einzubringen, ohne dabei den echten Geist der frühen Jahre zu verlieren? Orientiert man sich beim Schreiben neuer Lieder auch am früheren Songwriting?
Es ist schon recht schwierig. Wir alle haben eine andere Art Lieder zu schreiben und zudem viele verschiedene musikalischen Einflüsse. Klar war natürlich, dass all das, was Ostrogoth damals ausgemacht hat, bewahrt bleiben sollte. Also schnelle, melodische Rhythmen samt der „twin guitars“, vereint mit leicht verständlichen Liedstrukturen und Gesängen. Anfangs war es tatsächlich ein Wandeln auf einem sehr schmalen Grat in Verbindung mit vielen zähen Diskussionen innerhalb der Band. Und ja, wir haben uns dann entschieden, auch modernere Einflüsse mit aufzunehmen. Da ich selbst musikalisch von AOR bis Thrash vieles höre, habe ich immer den Drang gespürt, gleichermaßen Melodien und Riffs mit einzubringen, mit der Maßgabe aber, dabei aber nie den originären Sound Ostrogoths zu vergessen.
Ihr habt die „Last Tribe Standing „-EP 2015 noch mit dem Gitarristen Rudy „White Shark“ Vercruysse eingespielt, der leider Gottes nur wenige Monate später an Krebs verstorben ist. Habt ihr als Band mal ansatzweise darüber nachgedacht, im Zuge dieses Schicksalsschlages wieder aufzuhören?
Wir wussten bei Aufnahmen zum Album bereits von Rudys Gesundheitszustand. Aber hätten nie gedacht, dass es dann so schnell gehen könnte. „White Shark“ war nicht nur ein unglaublich guter Musiker, sondern vielmehr auch ein höchst bescheidener und freundlicher Mensch. Und er hat nie gewollt, dass unsere gemeinsame Arbeit als Ostrogoth ohne ihn beendet werden sollte. Wir haben darüber bereits vorher geredet und gemeinsam beschlossen, in jedem Falle weiterzumachen. Und wir machen es letztlich auch, um Rudys Vermächtnis zu bewahren. Zudem sind wir lang noch nicht fertig; die Geschichte ist längst noch nicht erzählt.
Zurück zur Musik. Wie haben die Fans „Last Tribe Standing“ aufgenommen?
Nun gut, du kannst dir sicher vorstellen, dass nach 28 Jahren ohne musikalisches Lebenszeichen die Anspannung in der Band unglaublich groß war. Wir waren von den neuen Stücken überzeugt, aber wie reagieren die Fans? Zum Glück aber wurde unser Album von Anhängern wie auch Musikkritikern schnell ins Herz geschlossen. Wir erhielten Unmengen großartiger Rezensionen. Als einzig negativ wurde uns angekreidet, dass es nur nur vier neue Lieder gab, sie aber mehr wollten. Wir erlebten tatsächlich eine überwältigende Reaktion.
Inwieweit sind Einnahmen aus CD- und LP-Verkäufen überhaupt noch maßgeblich, um damit weitere Projekte zu finanzieren?
CD-Verkaufszahlen sind im Vergleich zu den Achtzigern natürlich kolossal eingebrochen. Man muss deshalb als Band sehr vorsichtig agieren, um ein gesundes Gleichgewicht zu halten. Und wie schon erwähnt, können wir eben nicht mal 20.000 € für eine Produktion ausgeben, ohne dabei Gefahr zu laufen, die Zukunft der Band zu ruinieren. Das Geld benötigen wir vielmehr, um die Band am Leben zu halten. Proberäume, das Anmieten von Tourbussen, die Produktion von Merchandising-Artikeln, Werbung, Ausgaben für Fotoshootings, Bühnenkulissen, und … und … und. Um es also professionell zu tun, kostet es unfassbar viel Geld. Und auch wenn eine rein professionelle Band von unserer Musik nicht leben könnte, verfolgen wir immer wieder unser Ziel, den Fans jederzeit 100% zu geben. Sei es auf der Bühne oder aber mit unseren Band-Produkten. Und ihnen die Möglichkeit zu geben, all unser Tun auch wertzuschätzen.
Man sagt ja gemeinhin, dass Metalheads ein wirklich sehr loyales und dankbares Publikum seien. Siehst du das genauso?
Definitiv. Ich kann mich dieser Behauptung nur anschließen. Wir verkaufen zum Beispiel viele Produkte auf jeder Show, die wir spielen. Wenn nicht CDs oder Vinyl, dann zumindest doch Shirts oder Hoodies.
Was sind eure Zukunftspläne? In den Achtziger erschien die erste Ostrogoth LP ein Jahr nach der Debut-EP. Übertragen auf euch, hieße dies, dass ihr euch beeilen müsst. Das Jahr 2016 ist fast vorüber.
Hahahaha, ja weiß ich. Im Augenblick kann ich noch nicht mit allzu viel Details dienen, aber ich kann zumindest sagen, dass es 2016 nicht mehr sein wird. Was ich aber schon preisgeben kann ist, dass wir bereits Gitarren- und Bassspuren für das neue Album aufgenommen haben. Somit wird das neue Ostrogoth Album im Jahre 2017 das Licht der Welt erblicken.
Steht jemand von euch noch in Kontakt zu ehemaligen Ostrogoth-Mitgliedern? Und wenn ja, wie sind deren Reaktionen auf die neue EP?
Ich kenne ja die meisten Kerle noch persönlich, habe mit einigen vorher noch selbst gespielt. Sie sind allesamt mit der neuen Produktion sehr zufrieden und äußerst glücklich. Aber gleichzeitig auch unglaublich eifrig, mehr über die neuen Lieder herauszufinden. (lacht)
Ich weiß, dass es eine enge Beziehung zwischen euch, also Ostrogoth, und der Band Q5 aus Seattle gibt. Wie entstand diese Freundschaft und sind sogar auch irgendwelche gemeinsamen Projekte geplant?
Es hat damit angefangen, dass wir im letzten Jahr gemeinsam in Chicago gespielt haben. Man hat sich backstage getroffen und ausgetauscht. Schnell stellte sich heraus, dass alle Musiker sehr viel Respekt vor der Musik des jeweils anderen hatten. Aber auch menschlich kamen wir sofort unglaublich gut miteinander aus. Obwohl die Musik, die wir machen, doch sehr unterschiedlich ist, lieben wir ihre Musik und umgekehrt. Ich persönlich mag Q5 seit deren 80er Album “When The Mirror Cracks“. Grundsätzlich aber sind wir alle sehr bodenständige Typen, die sich gegenseitig respektieren, ohne Gefühle von Konkurrenz und Neid aufkommen zu lassen. Über gemeinsame Pprojekte? (lacht) Hmmm, Jens … du hast ja eigentlich schon sehr viele Informationen darüber aus nächster Nähe erfahren … also sagen wir so: wenn sich die Gelegenheit bieten sollte, werden wir es tun. Mehr kann ich euch darüber momentan noch nicht erzählen.
Wo können wir Ostrogoth in den nächsten Monaten noch sehen?
Wir werden bis zum Jahresende nur noch eine Show in Perpignan (Südfrankreich) spielen. Es ist ein nettes, gemütliches Festival namens „Pyrenean Warriors Open Air” mit vielen freundlichen Metalheads. Wir spielen dort unter anderem mit der deutschen Band „Metal Inquisitor“ und auch „Manilla Road“. Wir freuen uns sehr darauf. Im Anschluss werden wir uns zurückziehen, um das neue Material einzuspielen und aufzunehmen. Und zudem die neuen Shows für den Frühling 2017 vorbereiten. Genaueres können wir momentan noch nicht sagen. Ab Mitte September aber werden wir auf unserer Website und auch bei Facebook wohl Neuigkeiten bekannt geben können.
Ich lasse dich aber nicht gehen, ohne dass du uns erzählst, welche Gitarristen dich am wesentlichsten beeinflusst haben.
ich war immer ein „old school player“. Ich liebe zudem auch am meisten die Gitarristen, die mit viel Herz spielen und nicht diejenigen, die vielleicht technisch weitaus versierter sind. Und da ich, wie schon erwähnt, unglaublich viel Musikstile höre, gehören diese zu meinen Favoriten: Criss Oliva (Savatage), Gary Moore, Steve Lukather (Toto) oder auch Adrian Smith (Iron Maiden). Und von den „neueren” Kerlen gefallen mir z.B Guthrie Govan, Joe Bonamassa oder Derek Trucks.
Und noch fünf deiner Lieblingsalben. Und scheue dich nicht, auch Billy Joel zu nominieren.
Das ist natürlich schwierig. Ich sollte besser meine „Top 100“ nennen. Hahaha. Aber hey, hier kommen einige Alben, die immer mal wieder auf dem Plattenteller rotieren. Vermutlich wären diese alle auch in meiner „Top … wie viel auch immer“:
Billy Joel – The Stranger
Fates Warning – Parallels
Testament – The New Order
Level 42 – A physical presence
Toto – 7th one
Danke Dario, dass du dir die Zeit genommen hast, mit uns zu plaudern. Und da wir uns persönlich kennen, kommen nachfolgende Worte von Herzen: viel Erfolg bei all deinen künftigen Projekten und hoffentlich auf bald.
Vielen Dank für das interessante Gespräch, Jens. Es hat mir viel Spaß gemacht. Und bis bald, wo auch immer. Cheers!
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