Die Mischung machts!
Fakt ist mal, dass Black Stone Cherry in die Southern-Rock-Schublade gesteckt werden, bzw. den Southern-Rock in neue Sphären gehoben haben sollen. Dem kann ich mich nicht ganz anschliessen. Das bewundernswerte an der Band aus Kentucky (Süden-USA…???) ist, das sie durchwegs qualitativ hochwertige Alben veröffentlicht haben und sich das mit „The Human Condition“ auch diesmal wieder erlaubt haben.
Chris Robertson (Gesang, Gitarre), Ben Wells (Gesang, Gitarre), John Lawhon (Bass, gesang) und John Fred Young (Schlagzeug) haben in einer ziemlich vollgepissten Wiese ihre eigene Duftmarke gesetzt, in dem sie eine extrem hörenswerte Mixtur mit hohem Wiedererkennungswert aus Classic-, Hard-, Southern-, Country- und Bluesrock erschaffen haben, in der auch mal das ein oder andere Metal-Riff zum vorkommt.
T-b-T-Besprechung wie immer hier nicht, dafür gibt´s andere. Nur soviel, die Mischung aus Songs, die man von Anfang an und solchen, die man erst nach dreimal hören gut findet gibt´s auch auf „The Human Condition“. Meine Favourites: Der Opener „Ringin´In My Head“, „Ride“, „In Love With The Pain“, „Push Down & Turn“ und „Some Stories“.
By the way: Das Cover von E.L.O.´s „Don´t Bring Me Down“ wäre so hammergeil, wenn ich mir beim Refrain (….Don´t bring me down, groos….) nicht immer vorstellen würde, dass da jemand gerade der Katze auf den Schwanz tritt (ok…sehr subjektiv, aber Jeff Lynne ist halt schon ein Soundtüflter vor dem Herrn…)
Ansonsten…ja…BSC wummsen mit „The Human Condition“ ein weiteres Album raus, an dem man (ich) eigentlich nichts aussetzen kann. Es ist heavy, es ist melodisch, es kratzt, es beisst, es macht einfach SPASS!