Nix für die Traditionalisten – der Madman erfindet sich neu!
Am 21.Februar erscheint das neue Studioalbum des in letzter Zeit mehrmals mehr tot als lebendig bezeichneten „Prince Of Darkness“. „Ordinary Man“ ist das erste Album seit vor zehn Jahren und ich bin mir nach dem ersten durchhören nicht so sicher, ob sich die Traditionalisten unter den Ozzy-Fans sofort damit anfreunden können.
Eine illustre – und für Ozzy teils ungewöhnliche – Schar an prominenten Mit- und Gastmusikern hat der ehemalige Black Sabbath-Sänger ins Studio geladen. Herausgekommen ist dabei ein recht abwechslunngsreiches Album, das nach mehrmaligem Hören aber so richtig in die Gänge kommt.
Das sphärische „All My Life“, das destruktive „Goodbye“, die Ballade „Ordinary Man“ (feat. Elton John…sorry…“Sir“ Elton John an Piano und Vocals), der hammerharte Speedknaller „It´s A Raid (feat. Rapper Post Malone) und hoffen wir mal das der Opener „Straight To Hell“ nicht wegweisend für diesen so ungewöhnlichen Sänger, Musiker und Menschen ist. Mein Favorit ist allerdings die treibende Hymne (und bereits als Single ausgekoppelte) „Under The Graveyard“.
Sollte es wirklich das letzte Album von Ozzy Osbourne sein, so ist „Ordinary Man“ ein würdiger Abschluß einer wahnsinnigen Karriere eines des aussergewöhnlichsten Künstler seiner Zeit. Ein geiles Album.