ANN WILSON – Coveralbum „Immoratl“ am 14.09.2018

ANN WILSON – „I Am The Highway“ (Audioslave/Chris Cornell)

https://youtu.be/DGETRTSLwII

Ein Cover-Album mit diversen Tracks von Musikern und auch engen Freunden, welche Ann Wilson musikalisch beeinflusst oder emotional besonders berührt haben und kürzlich verstorben sind.

Unter anderem mit Songs von Leonard Cohen (“A Thousand Kisses Deep”), Amy Winehouse (“Back to Black”), David Bowie (“I’m Afraid of Americans”), Lesley Gore (“You Don’t Own Me”) und Tom Petty (“Luna”)

Photo Credit:  Kimberly Adamis

 

Als Frontfrau der amerikanischen Kultband HEART hat sich ANN WILSON den Ruf als eine der kraftvollsten und markantesten Stimmen innerhalb der gesamten Rockmusik erspielt. Und auch als Solokünstlerin zählt die 68-jährige Powerfrau bis heute zu den ganz Großen ihres Genres. Mit „I Am The Highway“ erschien kürzlich das erste Outtake aus ihrem am 14. September folgenden Album mit dem bezeichnenden Titel „Immortal“ („Unsterblich“) über BMG. Auf dem Album sind zehn stilistisch völlig unterschiedliche Songs zu finden, auf denen sich Ann vor ihren kürzlich verstorbenen Musikerfreunden verneigt, um deren einflussreiches Erbe lebendig zu halten.

Mit „I Am The Highway“ erschien am 6. Juli die erste Singleauskopplung aus „Immortal“: Ein Remake des bekannten Audioslave-Songs, der ursprünglich vom späten Chris Cornell performt wurde. Seine Premiere feierte „I Am The Highway“ bereits in der vergangenen Woche auf RollingStone.com; ab sofort ist der Song als Instant-Grat-Track bei Albumvorbestellung erhältlich.

„Das Lied ist stark, selbstbewusst und sehr spirituell“, erklärt das Rock And Roll Hall Of Fame-Mitglied. „Es handelt von einem Menschen, der sich nicht von den Banalitäten des Alltags einengen lässt und ständig auf der Suche nach Freiheit und Unabhängigkeit ist. Der Aufschrei einer gequälten Seele, verpackt in einen wunderschönen Song. Chris und ich waren Freunde; wir hatten viel gemeinsam. Auf gewisse Art waren wir beide Außenseiter. Er hat uns wirklich großartige Musik hinterlassen.“

Mit „Immortal“ legt Ann Wilson das erste Album für BMG vor. Das Material entstand unter Aufsicht des damaligen Heart-Produzenten Mike Flicker (der u.a. für die Alben „Dreamboat Annie“, „Magazine“, „Little Queen“, „Dog And Butterfly“ oder „Bébé Le Strange“ verantwortlich zeichnete). „Mike war der erste Produzent, der wirklich an mich glaubte“, so Ann weiter. „Er war mein erster Lehrmeister im Studio und versteht es perfekt, meine Seele in diesen Aufnahmemodus zu versetzen. Es ist ein aufregendes Gefühl, mit ihm wieder zum ersten Mal seit 1980 zu arbeiten. Ich habe seitdem einen unendlich langen Weg hinter mir, aber dieses ursprüngliche Feeling ist auf `Immortal` immer noch vorhanden. Er hat mich bedenkenlos dabei unterstützt, meinen Ideen noch einmal Leben einzuhauchen. Es war eine wirklich tolle Zusammenarbeit.“

Nachdem sie schon im Vorfeld ein paar ausgewählte Arbeitstitel für das Album-Projekt veröffentlichte, entschied sich Ann schließlich für „Immortal“. „Je mehr sich das Albumkonzept verändert, desto mehr veränderten sich auch die in Frage kommenden Titel“, erinnert sich die Musikerin. „Mir wurde immer stärker bewußt, dass sich hinter diesem Plan eine größere Wahrheit verbarg, als ich ursprünglich dachte. Die Seelen meiner Freunde sind zwar von uns gegangen, doch werden sie ewig in ihren Liedern nachhallen. Sie waren die Poeten unserer Zeit und ihre Werke müssen an die nächste Generation weitergegeben werden. Poesie ist etwas Bleibendes, Elementares. Wie die Inschrift in einem Felsen.“

Mit „Immortal“ betritt Ann Wilson diverse stilistische, Highlight gespickte Territorien. So spannt sich der Bogen von Leonard Cohen („A Thousand Kisses Deep“) über Amy Winehouse („Back To Black“), David Bowie („I`m Afraid Of Americans“) und Lesley Gore („You Don`t Owe Me“) bis hin zu Tom Petty („Luna“). Die Auswahlkriterien für die Stücke hätten laut Ann nicht einfacher sein können: „Am wichtigsten war, dass ich sie liebte. Es mussten Songs sein, in die ich mich als Sängerin glaubhaft hineinversetzen konnte. Obwohl die Lyrics eine wichtige Rollen spielen, achte ich am meisten auf das harmonische Zusammenspiel aus Text und Melodie – nur dann entsteht etwas Magisches!“

Inspiriert von dem öffentlich viel diskutierten Thema Sexismus entschied sich Ann für eine Coverversion von Lesley Gores „You Don`t Owe Me“. „Ursprünglich war der Song eine frühe feministische Schlachtenhymne aus den 60ern und 70ern. Seitdem hat sich diese Unabhängigkeitsidee zu etwas Allgemeingültigerem entwickelt… Das Lied ist eine Weigerung, sich zum Objekt degradieren und als persönlichen Besitz behandeln zu lassen. Egal von wem.“

Zusätzlich zur erstklassigen Tracklist finden sich auf „Immortal“ auch zwei hochkarätige Special-Guests. „Warren Haynes spielt auf Tom Pettys `Luna` und `You Don`t Owe Me`“, verkündet Ann. „Ben Mink ist auf Leonard Cohens `A Thousand Kisses Deep` und Amy Winehouse` `Back To Black` zu hören. Beide sind tolle Musiker, die ich sehr bewundere. Es ist immer ein Vergnügen und eine Ehre, mit ihnen zu arbeiten. Sie haben diese Songs auf ganz besondere Art beseelt!“

Hier die komplette Tracklist von „Immortal“:

„You Don`t Owe Me“ (Lesley Gore)

„I Am The Highway“ (Chris Cornell, Audioslave)

„I`m Afraid Of Americans“ (David Bowie)

„Politician“ (Cream) zu Ehren von Jack Bruce

„A Thousand Kisses Deep“ (Leonard Cohen)

„Life In The Fast Lane“ (Joe Walsh, The Eagles) zu Ehren von Glenn Frey

„Back To Black“ (Amy Winehouse)

„A Different Corner“ (George Michael)

„Baker Street“ (Gerry Rafferty)

Zeitgleich zum Release der „I Am The Highway“-Single begab sich Ann Wilson auf kleine US-Clubtour, bevor sie am 18.07. auf ausgedehnte „Stars Align“-Tour mit Jeff Beck und Paul Rodgers durch Nordamerika geht.

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