AOR-/Melodic-Rock: Tipp „No Hot Ashes“

Das italienische Frontiers-Label hat dieser Tage mit „No Hot Ashes“ ein Reunionalbum einer Band auf den Markt gebracht, die so neu gar nicht mehr ist. Die Nordiren gründeten sich bereits 1983 und haben in den Achtzigern so ziemlich alles supportet, was im Hard-Rock-Bereich Rang und Namen hatte – von Ozzy über UFO bis Whitesnake.

1988 siedelte die Band nach London um, um enger mit ihrem damaligen Label GWR zusammenarbeiten zu können. Nicht näher bekannte Gründe sorgten allerdings dafür, dass das Debutalbum erst Ende 1990 veröffentlicht wurde, die Band existierte zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr.

2013 reformierten Paul Boyd (b), Tommy Dickson (keys),  Niall Diver (g), Davey Irvine (g), Eamon Nancarrow (v), und Drummer Steve Strange die Band für einen einmaligen Gig und die Sache kam erneut ins Rollen.

Seit 2014 gehen die Jungs wieder auf Tour und eröffneten unter anderem für Aerosmith, Foreigner und die Scorpions. Seit März 2018 steht nun als das selbstbetitelte Album „No Hot Ashes“ in den Regalen und Fans melodischer Rockmusik mit eingängigen Melodien und mehrstimmigen und schmissigen Hooklines dürften sehr wohl Gefallen an diesem tollen Album finden. Auch einige bockstarke Rocker wie z.B. der Opener „Come Alive“, „Satisfied“, „I´m Back“ oder „Jonny Redhead“ finden sich darauf.

In einem anderen Blog war von „fehlenden Ecken und Kanten“ die Rede. Alter, das ist Melodic-Rock – kein Prog-,Blues- oder sonstwas und erst Recht kein Metal.

Ich kann nur allen AOR-/Melodic-Rock-Fans empfehlen, „No Hot Ashes“ anzutesten. Frontiers signt keine Bands, die nix taugen.

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